Station 4: Mandelsloh

„Welt der Kinder“

Kinderrechte Mandelslo 4

 

Beschreibung:

Die Schüler und Schülerinnen des 10. Und 11. Jahrgangs haben sich mit ihren Lehrern mit dem Thema Kinderrechte auseinandergesetzt. In kleinen Gruppen entstanden Modelle für ein Kunstwerk im öffentlichen Raum, welches auf die Kinderrechte aufmerksam machen soll. Der Ideenreichtum der jungen Künstler erstreckte sich von einer Metallplastik über ein Wandbild bis hin zu einer riesigen begehbaren Kapsel. Aus allen Entwürfen wurde das Modell „Welt der Kinder“ für die Umsetzung in Ton ausgewählt.

Während der Ideenentwicklung zu diesem Kinderrechtskunstwerk sind, unter anderem, folgende Fragen diskutiert worden:

„Was vereint uns Kinder dieser Welt, mehr als die Welt selbst“ und „Was ist das für eine Welt auf der wir leben?“

Nicht überall haben Kinder das Recht zur Schule zu gehen oder sich eine Zukunft zu wünschen. Oder einfach Kind zu sein. Jedes Kind hat und sollte dieses Recht nutzen dürfen, um unbekümmert und voller Spaß seine Kindheit ausleben zu können. Dafür gibt es Kinderrechte, die überall auf der Welt gelten und beachtet werden sollten, unabhängig von Herkunft, Sprache und Aussehen.

Bei der Umsetzung der Diskussionen über die Kinderrechte ins Künstlerische und die Gestaltung eines Kinderrechtskunstwerks wurde ganz bewusst darauf Wert gelegt, sowohl die Vielfalt als auch die Gleichheit der Kinder von verschiedenen Kontinenten sensibel zu berücksichtigen und zu vereinen. Deswegen sind die Figuren auf der Weltkugel zwar von der Form her gleich, aber bunt, um die Vielfalt der Kinder und auch die Einzigartigkeit jedes einzelnen Kindes darzustellen.

Eine Welt der Kinder sollte immer bunt und voller Fantasie sein, voller Lebenslust und voller Neugier sein. Und kein Recht von Erwachsenen sollte dies einschränken.

Denn genau das ist das Problem, weil die Erwachsenen immer noch der Meinung sind, dass nur sie das Sagen haben, obwohl auch sie inzwischen eingesehen haben müssten, dass alle Kinder auf unserem Planeten die Welt der Kinder repräsentieren und es ihre Zukunft ist.

Die Hände symbolisieren die Rechte, die über die Welt der Kinder wachen.

Es ist ein sehr eindrucksvolles Kinderrechtskunstwerk entstanden, das darauf aufmerksam machen soll, dass Kinderrechte wie die tragenden Hände sind, die die Welt halten und alle Kinder der Welt stützen und beschützen sollen.


Idee und Umsetzung:
Schülerinnen des 10. Jg. / Gymnasium Neustadt Antonia, Luiza und Martha-Elise
Pädagogische Begleitung:
Oxana Wildmann, Gero Tanner
Künslerische Leitung:
Guido Kratz
Prozesskoordination:
Jugendkunstschule Neustadt/Rbge. e.V., Gabriela Ulrich-Pfeifenbring